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_DSC2963 - KopieFoto: Steinhardt

Addendum to the blog post about the new office building in Bendorf.

Nachtrag zum Blogpost v. 01.12.18.

_DSC2970_ohne AutoFoto: Steinhardt – ein architektonisches Leuchtturmprojekt

Wann immer ich in Bendorf-Sayn am Architekturbüro Heinrich + Steinhardt vorbeikomme, kommt mir der Gedanke in den Sinn,  dass unsere Welt ganz anders aussehen würde, könnten wir Architekten die Gestalt unserer Bauten allein bestimmen. Thomas Steinhardt hatte das Glück, seine ganze Expertise, sein Wissen und sein Talent als Architekt einzubringen und ein einzigartiges Gebäude zu gestalten, das mit Sicherheit zur Aufwertung seines Umfeldes beiträgt. Dies war möglich, weil er sich nicht mit Bauherren und Stadtratsmitglieder über Gestaltungsfragen abstimmen musste. Leider sind wir Architekten im wirklichen Leben häufig gezwungen, Kompromisse einzugehen und Beschränkungen unserer Kreativität hinzunehmen. Dies wird mir von meinen Architektenkollegen oft bestätigt. Obwohl man davon ausgehen sollte, dass Bauherren oder Mitglieder der Stadträte den Architekten für ihr Bauvorhaben auswählen, dessen Arbeit sie anerkennen, zeigt sich im Laufe eines Projektes oft, dass es doch wohl an Vertrauen fehlt. Vertrauen, dass man dem Fachmann in anderen Bereichen, von denen man auch keine Ahnung hat, bedenkenlos schenkt (ich denke hier an Mediziner, Juristen, Ingenieure usw.). In der Architektur werden  Einwände gegen den Entwurf oder die Gestaltung oftmals mit dem Argument des Nichtgefallens vorgebracht. Was der Kritiker nicht ahnt: Die Forderung, auch nur eine einzige Komponente eines sorgsam durchdachten Entwurfs auszutauschen, zerstört oftmals das ganze Werk. Das Ganze ist nämlich mehr als die Summe seiner Teile. Das wusste schon  Aristoteles (384 – 322 v. Chr.).

fullsizeoutput_26d6Das Atelier im OG

fullsizeoutput_26d9Der wunderbare Denkraum im UG

zcH6z7HYQHeAyUOpVAhx2Q Gaby Steinhardt, Henner Herrmanns, Thomas Steinhard, Rita Emde, Prof. Emde 

Gratulation an Thomas Steinhardt zu seinem wunderbaren Bürogebäude (in dem es sich nicht nur gut arbeiten, sondern auch vortrefflich feiern lässt).  

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