Ausstellungseröffnung: Peter Thomé (rechts), Hochschule Koblenz und Dr. Ulrich Kleemann, Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord
No Matter
Am 19. April 2013 wurde sie eröffnet, die Ausstellung „Nachwachsende Rohstoffe“ an der Koblenzer Rheinpromenade. Informieren soll die Ausstellung über Gewinnung, Verarbeitung und Verwendung nachwachsender Rohstoffe.
Hierfür wurden von Dipl.-Ing. Peter Thomé von der Hochschule Koblenz, Fachbereich Bauwesen, 12 Info-Boxen aus Corten-Stahlblech konzipiert, die jeweils einen nachwachsenden Rohstoff in seiner natürlichen Form präsentieren sowie das aus diesem Rohstoff gewonnene nutzbare Endprodukt und seine letztendliche Verwertung. So sollen den Besuchern am Deutschen Eck die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten nachwachsender pflanzlicher Stoffe u. a. für die Energiegewinnung, für die Baustoffproduktion oder für Herstellung von Arzneimittel pflanzlicher Herkunft vermittelt werden. Sicher eine nützliche, informative Ausstellung.
Wie vielfältig die Infoboxen selbst nutzbar sind, konnte ich am vergangenen Samstag feststellen. Flohmarktbeschicker, die wahren Meister der Nachhaltigkeit, haben sich die Infoboxen aufs Herrlichste nonkonformistisch angeeignet.
Durch diese multifunktionale Nutzung ergeben sich völlig neue, höchst sympathische Betrachtungsperspektiven.
Wie ich gestern feststellen musste, haben die Show-Boxen die Benutzung durch die Flohmarktbeschicker nicht unbeschadet überstanden. Den Händlern ist vorzuwerfen, dass sie sehr unachtsam mit der Ausstellung umgegangen sind. Die Kunststoffplatten der Ausstellungsboxen haben durch die Auflasten Schaden erlitten. Sie sind verbogen, schüsseln sich, sodass sich das Regenwasser sammelt, und weisen Risse und Sprünge auf. Sehr schade! Wie man jetzt sieht, hätte die Stadt die Genehmigung für die Flohmarktstände nicht auf den Bereich der Ausstellung ausdehnen dürfen. Durch Schaden wird man klug!
LikeLike